Gemeindeleitung
„Wir wollen eine missionarische Kirche sein, die Gott und den Menschen nahe ist.“ Diese Vision steht über dem seelsorglichen Handeln und den Strukturentscheidungen des Bistums Osnabrück.
Möglichst viele Menschen sollen befähigt werden, vom Glauben zu sprechen und Verantwortung zu übernehmen. Die Vision einer Kirche der Beteiligung wird konkret umgesetzt in neue Formen der Teilhabe an Leitung – die Taufe ist die Grundlage aller Dienste und Ämter.
Für die Leitung der Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften im Bistum Osnabrück gibt es verschiedene Modelle. Seit 2018 ist die Möglichkeit eröffnet, dass der Bischof die Pfarreileitung nach can. 517 § 2 des kanonischen Rechts (CIC) an Laien oder Diakone beauftragt. In diesem Leitungsmodell werden die Pfarrbeauftragten von einem Moderierenden Priester unterstützt, der von außerhalb der Pfarreiengemeinschaft handelt.
Seit Mai 2023 ist Frau Christiane Dettmer vom Bischof aus Osnabrück mit der Gemeindeleitung nach can. 517§2 beauftragt. Die Leitung der Ortsgemeinde mit Vorsitz im Kirchenvorstand liegt bei der Pfarrbeauftragten. Neben den Grunddiensten der Gemeinde – Liturgie, Katechese, Diakonie - ist ein weiterer Schwerpunkt die Tourismus-/oder Urlauberseelsorge. Dabei spielt insbesondere auf der Insel das ökumenische Miteinander eine große Rolle.
Christiane Dettmer, aufgewachsen im nördlichen Osnabrücker Land, hat nach Abitur und Studium der Religionspädagogik zunächst sieben Jahre als Gemeindereferentin im Bistum Osnabrück gearbeitet. Anschließend war sie über 20 Jahre als Referentin im Bischöflichen Personalreferat, Osnabrück beschäftigt. Als Coach und Geistliche Begleiterin ist sie ebenfalls in Begleitungsprozessen anzufragen.
Im Interview des Ökumenischen Karkenschipps (Nr. 162/ 2023)
heißt es:
„Für Urlauber und Insulaner möchte ich in der Nachfolge von Sr. Michaela – und hoffentlich auch noch lange mit ihr – diesen Ort weiter zu einem Ort der Stille, des Gebetes und der Gemeinschaft pflegen. Gott einen Ort sichern (M. Delbrêl) - gerne führe ich die Angebote der Gebetszeiten, der musikalischen und theologischen Angebote, der Gottesdienste fort - gute Traditionen, aber auch Neues kann und darf sein!“